Über mich: Auch ich war mal ein Golfrabbit
Wie alles begann: Woher meine Begeisterung für den Golfsport kommt, meine ersten praktischen Berührungspunkte sowie meine erste Handicap-Verbesserung und Fakten zu meiner Person, erfahrt ihr hier.
Erste Annäherungen: Wie ich zum Golfsport kam, oder der Golfsport zu mir...
Bereits mit etwa 13/14 Jahren habe ich zum ersten Mal Golf gespielt – ohne, dass ich mich zuvor großartig dafür interessiert oder begeistert habe. Damals war ich aufgrund eines „Sprach-Lehrgangs“ für 3 Wochen in England bei einer Gastfamilie. Zusammen mit anderen Leuten dieses Lehrgangs sind wir regelmäßig gemeinsam Freizeit. Da man im Gegensatz zu Deutschland dort keine Platzreife benötigt, konnten wir also Golf spielen. Was ich dann auch zwei Mal tat. Auch wenn meine Erinnerungen recht dunkel sind – dies waren meine ersten praktischen Golfplatz-Erfahrungen. Es dauerte dann eine Weile, bis es zur nächsten Annäherung mit dem Golfsport kam…
Seit meiner Jugend – ich muss so in etwa 15 / 16 Jahre alt gewesen sein – ist „Happy Gilmore“ mein Lieblingsfilm. Hierbei geht es um einen eher weniger erfolgreichen Eishockey-Spieler, der eher zufällig mit dem Golfsport anfängt, um „die fetten Mäuse“ zu machen. Sein Auftreten auf dem Golfplatz ist für die Sportart ziemlich untypisch und unorthodox, was das Ganze Prozedere ziemlich lustig macht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass mit diesem Film meine grundsätzliche Begeisterung für Golf begonnen hat. Warum? Das weiß ich auch nicht so genau…
Jedenfalls haben mich Golfplätze seitdem irgendwie magisch angezogen. Gleichzeitig war Golf für mich irgendwie so unnahbar und in meinem Kopf war es als Sport für reiche Leute gespeichert. So wirklich damit beschäftigt, selbst Golf zu spielen, habe ich mich also zu diesem Zeitpunkt nicht.
Irgendwann mal nach meiner Schulzeit ging es darum, eine Ausbildungsstelle zu finden. Ich hatte schließlich ein Vorstellungsgespräch in einem – wie ich finde – sehr renommierten und exklusiven Golfclub, dem Golf- und Land Club Köln. Hier hat mich einfach alles umgehauen: Das gesamte Ambiente des Clubs, die atemberaubende Landschaft im frühen Morgentau, die durch die Bäume blinzelnde Sonne sowie ein direkt oberhalb des Bodens sichtbarer Nebelschweif und die Aussicht hier als Sport- und Fitnesskaufmann eine Ausbildung beginnen zu können. Auch wenn es daraus leider nichts wurde blieben diese Erfahrung und die Bilder des Golfplatzes in meinem Gedächtnis sehr positiv hängen.
Zahlen und Fakten zu meiner Person:
- 2018 war das Jahr, in dem ich erstmals mein Handicap habe verbessern können – von 54 auf 37, mit ca. 2-5 Turnieren
- 84er Jahrgang – geboren in Bergisch-Gladbach
- 25 mal in etwa (geschätzt) habe ich meinen Lieblingsfilm Happy Gilmore gesehen
- 12 bis 15 Golfplätze in etwa habe ich in meiner „Karriere“ bisher bespielt – verteilt auf Deutschland, Italien, Spanien und die Dominikanische Republik – wobei ich in den 3 zuletzt genannten Länder jeweils nur einen Platz besucht habe…
- 5 Jahre lang in etwa habe ich mal mehr, mal weniger häufiger Golf gespielt, bis mich der Ehrgeiz packte und ich mein Handicap durch Turniere verbessert habe…
- 2 Preise habe ich hierbei gewonnen (eine Titleist-Cap und ein Handtuch zur Reinigung von Golfschlägern)
- 2 Katzen habe ich mit meiner Freundin
Schnupperkurs, Platzreife und meine ersten Runden auf Deutschen Golfplätzen
Etwa 12-13 Jahre nach meiner ersten Golf-Erfahrung ging es bei mir auf einem Golfplatz in Köln Worringen weiter. Nachdem ich von einem Freund einen Gutschein erhalten habe, mit ihm und dessen Vater auf der Driving Range Bälle zu schlagen, kam ich also zum zweiten Mal in der Praxis mit dem Golfsport in Verbindung. Darauf folgte wiederum kurze Zeit später ein 2-4 stündiger Golf-Schnupperkurs, an dem ich gemeinsam mit Freunden teilgenommen habe. Im Anschluss daran nahmen wir zu dritt an einem Platzreifekurs teil, der jeweils an 2 Samstagen und Sonntagen 4 Stunden lang ging. Dieser bestand aus:
- Putt-Übungen
- Grundregeln und Etikette
- Abschlägen auf der Driving Range
- einer abschließenden gemeinsamen Beantwortung von Theorie-Fragen
- einer finalen 9-Loch-Runde
Bei dieser 9-Loch-Runde hat unser Coach viel eher das Verhalten und die vorhandenen Kenntnisse bzgl. der Regeln bewertet, als die Anzahl der Schläge, die wir bei den jeweiligen Löchern gebraucht haben. Natürlich wurden die Schläge notiert und schließlich nach dem Stableford-System die daraus resultierende Punktzahl berechnet – er hat jedoch betont, dass es ihm wichtiger sei, dass wir alle die wichtigsten Regeln und ein schnelles Spiel beherzigen.
Meine ersten Golfplätze
Ich war zwar von dem großen 18-Loch-Golfplatz in Köln Roggendorf / Worringen durchaus begeistert, jedoch hatte ich von Anfang an nicht die weitesten Distanzen in meinen Schlägen. Es bot sich also an – auch aus Kostengründen – zunächst mal Kurzplätze aufzusuchen. Welche das in meinem Fall waren, stelle ich euch auf den Seiten Golfplätze in Köln und Golfplätze im Bergischen Land vor. Insbesondere der Golfplatz in Kürten hat es mir angetan. Zu Beginn noch ein nicht-vorgabewirksamer 6-Loch-Kurzplatz, wurde er schließlich um 3 Löcher erweitert und zwar so, dass er fortan vorgabewirksam sein konnte. Beim Eröffnungsturnier habe ich dann auch teilgenommen – eine tolle Sache, nervöse Aufregung am Anfang bei mir inklusive.
Geschichten eines Golfrabbits
Zwei Anekdoten, die sich in meiner „Golfer-Karriere“ auf diesem Platz zugetragen haben, gebe ich hier noch an euch weiter: Die erste wird mir wahrscheinlich für immer in Erinnerung bleiben. Mit einem meiner (Golf-)Freunde hatte ich nach dessen Platzreife die Wette gestartet, dass er erste von uns, dem ein Hole in one gelingt, vom anderen zum Essen eingeladen wird. Noch vor dem Umbau des Platzes war es dann soweit – das Letzte Loch, ich schätze so ca. 70-80 Meter – mein erstes und bisher einziges Hole in one. Die zweite Geschichte hat auch mit einem Hole in one zu tun. Ein anderer Freund, den ich mal in Italien mit auf den Platz genommen habe, was ihn dann dazu bewogen hat, auch mit dem Golfsport anzufangen und ich spielten 2 mal eine 9-Loch-Runde auf dem Kurzplatz in Kürten. Egal, ob wir zu zweit, zu dritt oder zu viert sind – grundsätzlich zahlt der Verlierer immer das Bier nach der Runde. An jenem Tag stand es also Unentschieden nach 2 Runden und wir beide mussten auf Loch 1 austragen, wer nun verliert. Kurzgesagt: Mein Kumpel schlägt ab, der Ball geht direkt rein und ich muss das Bier zahlen… Es sei ihm gegönnt.
Das war es auch schon über mich – glaube ich… Wenn mir noch etwas einfällt, werde ich es hier ergänzen.