Golf-Fernmitgliedschaften

Was genau bedeutet es eine Golf-Fernmitgliedschaft zu haben? Worin liegen die Vorteile? Welche Nachteile gibt es? Wo liegen die Unterschiede zu einer „normalen“ Golfclub-Mitgliedschaft.

Was genau versteht man unter einer Golf-Fernmitgliedschaft?

Bei einer Fernmitgliedschaft liegt der Heimatclub mindestens 70 Kilometer vom Wohnort des Golfspielers entfernt. Oftmals werden Fernmitgliedschaften von Golfclubs in Urlaubsregionen angeboten, da diese über freie Mitglieder-Kontingente verfügen. Hintergrund: Von der DGV erhält grundsätzlich jeder Golfclub das Recht pro 9-Loch 700 Mitgliederausweise auszugeben. Um diese verbliebenen Kontingente noch sinnvoll zu nutzen, vertreiben Golfclubs Fernmitgliedschaften – entweder direkt, z.B. von deren Webauftritt oder aber über Drittanbieter. Ähnlich wie eine VcG-Mitgliedschaft ist auch eine Fernmitgliedschaft sehr günstig – womit wir zu Beginn schon den großen Vorteil genannt hätten.

Weitere Vorteile einer Golf-Fernmitgliedschaft liegen in folgenden Punkten:

  • Handicap-Verwaltung und ein DGV-Clubausweis, der international anerkannt ist
  • Flexibilität & Ungebundenheit, da eine Fernmitgliedschaft bei einem Großteil der Clubs anerkannt ist und zum Spielen gegen GreenFee berechtigt

Fernmitgliedschaften im Golfsport haben auch Nachteile:

Bei seinem Heimatclub selbst darf der Golfspieler, sofern er die weite Reise dorthin überhaupt antreten will, häufig nur begrenzt oder gegen ermäßigte GreenFee-Gebühren spielen. Während er bei einer Golfclub-Mitgliedschaft mindestens auf einem Platz spielen darf, ohne GreenFee zahlen zu müssen, so muss er bei einer Fernmitgliedschaft überall bezahlen. Häufig werden diese Mitgliedschaften nicht von Golfclubs direkt angeboten, sondern von Drittanbietern wie z.B. Agenturen. Leider gibt es hier auch häufig unseriöse Angebote, sodass der Golfspieler schließlich bei einem Golfplatz nicht spielen darf oder sogar mehr bezahlt als die üblichen Green-Fee-Gebühren.