Deine Ersten Schritte als Golfanfänger… Meine Tipps für Golfanfänger

„Wie fange ich mit dem Golfsport an?“ Wenn du dir diese Frage auch schon mal gestellt hast, findest du hier eine mögliche Antwort und einige Tipps für den Start.

Ein Baby lernt krabbeln vor dem Laufen… Und ein Golfer?

Wie ich selber zum Golfsport gekommen bin, möchte ich hier gar nicht großartig thematisieren – das kannst du gerne auf der Seite über mich nachlesen. Vielmehr geht es mir hier darum, dir mögliche Wege zu zeigen, wie du Golfanfänger werden und den Sport für dich entdecken kannst. Es ist hier auch gleichermaßen ein Wunsch und Ziel von mir, mit einigen Vorurteilen aufzuräumen.

Dass Golf ein Sport ist, der nur von Rentnern, wohlhabenden Geschäftsmännern oder generell Personen ausgeübt wird, die über viel Geld oder Zeit verfügen, ist ein solches. Heutzutage ist Golf mehr und mehr „massentauglich“ geworden – viele Golfclubs haben es sich auf die Fahnen geschrieben „Golf für jedermann“ zu ermöglichen. Die Nachfrage ist also da – das Angebot ebenso.

5 Schritte zum Golfspieler – wie schnell du gehst, ist deine Sache.

Du hast (frühere) Golf-Videos von Tiger Woods bei YouTube gesehen, ein Turnier im Fernsehen oder irgendwo live vor Ort – vielleicht hat es dir ein Golfplatz auch einfach angetan, als du vorbeigefahren bist… Warum auch immer – du hast beschlossen, mit dem Golf spielen anzufangen… An dieser Stelle ist noch keine Golf-Ausrüstung notwendig. Meine empfohlene Reihenfolge zum Einstieg in den Golfsport gibt es hier in der Übersicht:

1. Ein Golf-Schnupperkurs ist der ideale Start, erste Schritte im Golfsport zu wagen, da das notwendige Material hierbei bereitgestellt wird, die Kosten nicht hoch sind und ein Profi dir die wichtigsten Grundlagen beibringen kann. Hast du hierbei Blut geleckt, gibt es die Möglichkeit, einen Fortgeschrittenen-Golfkurs zu belegen, oder aber direkt die Platzreife anzugehen. Dazu mehr im nächsten Abschnitt…

2. Im Platzreifekurs soll dir, in einer meist kleineren Gruppe, die Fähigkeit vermittelt werden, dich auf einem Golfplatz der Regeln entsprechend zu bewegen und dir die wichtigsten Grundlagen zu verinnerlichen. Zwar wird in einer Golfrunde am Ende des Kurses offiziell eine gewisse Anzahl an Punkten benötigt, jedoch achten die Coaches häufig vielmehr darauf, dass beispielsweise das „schnelle Spiel“ beherzigt wird. Das heißt: Man sollte sich entsprechend zügig auf dem Golfplatz bewegen, um nachfolgende Spieler nicht unnötig auflaufen zu lassen. Auch die gängigen Regeln sollten bekannt sein – daher gibt es auch einen theoretischen Teil. Es ist außerdem bei vielen Clubs möglich, die beiden Kurse in einer eigenen privaten Gruppe oder alleine bei einem Trainer zu buchen – dies ist jedoch meistens etwas kostspieliger. Außerdem ist es grundsätzlich immer sehr angenehm, neue Leute auf dem Golfplatz kennen zu lernen und mit ihnen eine Runde zu spielen. Du hast nun also die Platzreife geschafft – meinen Glückwunsch :-).

3. Jetzt heißt es Training, Training, Training… Beim Golf-Training gewöhnst du dich Schritt für Schritt immer besser an die einzelnen Schläger und deren Schlagweiten. Aus eigener Erfahrung weiß ich jedoch auch, dass es auf Dauer etwas langweilig wird, immer nur auf der Driving Range zu trainieren. Eine gute Möglichkeit ist, alleine auf die Runde zu gehen – z.B. bei etwas weniger gut besuchten Golfplätzen oder Kurzplätzen – und hier etwas auszuprobieren und Abläufe zu trainieren…

4. Es gibt eine gute Auswahl an Golfplätzen für Anfänger, die keine Mitgliedschaft in einem Club voraussetzen und auch bezahlbar sind. Insbesondere im Kölner Umkreis haben Golfanfänger somit ideale Möglichkeiten, praktische Erfahrungen zu sammeln. Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich sagen und dir als Empfehlung weitergeben, dass sich Kurzplätze besonders gut eignen. Es gibt auch spezielle Jahres-Mitgliedschaften bei einigen Kurzplätzen, sodass du bei diesem Club an Turnieren teilnehmen und so viele wertvolle Erfahrungen sammeln kannst.

5. Golfturniere für Anfänger sind der letzte meiner empfohlenen ersten Schritte auf deinem Weg zum Golfspieler – danach kann es nur noch heißen: Spielen, spielen, spielen… Ob Training, Turniere oder eine Runde mit Freunden. Je nachdem, wie groß dein Ehrgeiz ist, die eigenen Golf-Skills zu verbessern, solltest du deine Stunden, die du in Action auf dem Golfplatz verbringst, ansetzen. Mir hat mal jemand gesagt: „Sag mir dein Handicap und ich sag dir wie viel Zeit du im Büro verbringst…“ Vielleicht stammt es auch noch aus einer Zeit, in der geschäftliche Deals auf dem Golfplatz festgemacht wurden – eins ist jedoch sicher: Regelmäßiges Golf-Training und Spielen wird sich positiv auf deine Spielkünste auswirken und zu einem konstant guten Spiel beitragen, sodass du früher oder später dein Handicap verbessern wirst.